Wie lange dauert es, bis die Schmerzen beim Wasserlassen nach einer TURP verschwinden? Erfahren Sie hier, worauf Sie achten müssen!

Hallo! Wenn du dich für den Eingriff einer Transurethralen Prostata Resektion entschieden hast, kannst du sicherlich auch schon eine ganze Menge über den Eingriff und die Nachsorge lesen. Eine Frage, die du dir aber bestimmt auch stellst, ist wie lange Schmerzen beim Wasserlassen nach der TURP anhalten können. Dazu kann ich dir jetzt ein paar Informationen geben.

Die Schmerzen beim Wasserlassen nach einer transurethralen Prostata-Resektion (TURP) können unterschiedlich lange dauern. In der Regel klingen sie innerhalb von ein bis zwei Wochen ab, aber manchmal dauert es länger. Wenn die Schmerzen nach zwei Wochen noch nicht verschwunden sind oder sich verschlimmern, solltest du deinen Arzt kontaktieren.

Blasenfunktionstraining: So bekommst Du Harndrang in den Griff

Nachdem der Katheter entfernt wurde, kannst Du die nächsten Wochen noch mit einigen Beschwerden rechnen. Leichtes Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und eine leichte Verfärbung des Urins mit Blut sind dabei mögliche Begleiterscheinungen. Dagegen kannst Du etwas unternehmen: Mit einem Blasenfunktionstraining kannst Du dazu beitragen, dass der Harndrang weniger häufig auftritt. Dieses Training kannst Du mit einem Arzt oder einer Physiotherapeutin besprechen und versuchen, den Harndrang wieder in den Griff zu bekommen.

Prostata-OP: Äußeren Schließmuskel trainieren

Nach einer Prostata-Operation musst Du den äußeren Schließmuskel trainieren, um die Haltearbeit allein zu übernehmen. Dafür ist meist einige Zeit und Geduld nötig, um die neue Aufgabe zuverlässig ausführen zu können. In der Regel braucht es mehrere Monate, bis die Funktion des äußeren Schließmuskels wieder ihren gewohnten Zustand erreicht. Dazu kannst Du ein spezielles Training durchführen, bei dem bestimmte Bauch-, Po- und Beckenbodenübungen helfen, die Funktion des äußeren Schließmuskels zu stärken.

Risiken & Komplikationen einer Prostataentfernung kennen

Du hast dir überlegt, ob du eine Prostataentfernung machen lassen sollst? Dann ist es wichtig, dir vorher die Risiken und möglichen Komplikationen bewusst zu machen. So kann es bei allen Operationen, einschließlich der Prostataentfernung, gelegentlich zu Nachblutungen, Nervenverletzungen und Infektionen kommen. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Risiko für Nervenverletzungen mit nachfolgender Impotenz oder Inkontinenz nach transurethraler Prostataentfernung wesentlich geringer ist als nach der radikalen Prostatektomie. Es lohnt sich also, sich vor der Operation ausführlich über die Risiken und möglichen Komplikationen zu informieren und mit deinem Arzt zu besprechen. Dann kannst du in Ruhe entscheiden, was für dich das Beste ist.

HoLEP-Operation: 6 Wochen nach OP können Inkontinenz folgen

Du hast eine HoLEP-Operation hinter dir? Dann kann es sein, dass du in den ersten 6 Wochen danach unter Inkontinenz leiden kannst. Mehr als 10 % der Männer erfahren in den ersten 12 Wochen auch noch andere Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, häufiges Urinieren oder leichte Blutungen im Urin. Wenn du solche Symptome bemerkst, solltest du deinen Arzt informieren. Er kann dir dann helfen, die Beschwerden zu lindern.

 Schmerzen nach Turp-Prozedur beim Wasserlassen

Katheterisierung: Leichtes Brennen & häufiges Toilettengang normal

Du hast Dir einen Katheter legen lassen und vielleicht spürst Du ein leichtes Brennen oder musst häufiger auf die Toilette? Das ist nach der Katheterisierung normal und verschwindet in kurzer Zeit von allein. Auch wenn Du leichte Blutspuren im Urin oder in Deiner Unterwäsche bemerkst, solltest Du Dir keine Sorgen machen. Diese sind nach einer Katheterisierung nicht ungewöhnlich.

Harnröhren- und Blasenentzündung: Symptome und Behandlung

Hast Du auch Probleme beim Wasserlassen? Brennen oder Schmerzen? Dann könnte es sein, dass Du an einer Entzündung der Harnröhre oder der Blase leidest. Bei Frauen können Entzündungen auch in der Scheide oder sogar in der Region um die Scheidenöffnung (Vulva) auftreten. Dann spricht man von einer Vulvovaginitis. Es ist wichtig, dass Du Dir bei solchen Symptomen einen Arzt suchst, um die richtige Behandlung zu erhalten. Eine Vulvovaginitis kann durch viele verschiedene Faktoren, wie z.B. Pilze, Bakterien oder allergische Reaktionen auf bestimmte Produkte, verursacht werden. Der Arzt wird Dir nach einer Untersuchung eine passende Behandlung verschreiben. Es ist auch wichtig, dass Du Dich ausreichend ausruhst und Deine Hygiene beachtest, um weitere Entzündungen zu vermeiden.

Blasenentzündungen: Bärentraubenblättertrockenextrakt hilft!

Du kennst das bestimmt: Du leidest unter Blasenentzündungen und hast die Nase voll davon. Zum Glück gibt es eine Lösung! Mono-Präparate mit Bärentraubenblättertrockenextrakt sind eine wirksame Möglichkeit, die Beschwerden zu lindern. Der Wirkstoff Arbutin, der im Bärentraubenblättertrockenextrakt enthalten ist, tötet die Keime ab, die die Entzündung hervorrufen. Zudem hat dieser Extrakt eine entzündungshemmende Wirkung, sodass du rasch Linderung verspürst. Die gereizte Blasenschleimhaut kann sich so erholen und du bist deinen Blasenentzündungen schnell wieder los.

Nach Eingriff: Schmerzen beim Wasserlassen & Blutungen

In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist es normal, dass Du Schmerzen beim Wasserlassen und Blutungen mit Rotfärbung des Urins hast. Manche Patienten haben auch eine vorübergehende Blasenschwäche, bei der Du nicht mehr kontrollieren kannst, wann Du Wasser lassen musst. Meist verschwindet diese jedoch von selbst wieder. Wenn Du noch Fragen zu Deinen Beschwerden hast, kannst Du Dich gerne an Deinen Arzt wenden. Er kann Dir weitere Informationen geben und Dir bei Deinen Beschwerden helfen.

Häufigkeit von Beschwerden bei Kathetern: Infektion & Komplikationen

Du hast einen Katheter? Dann solltest du wissen, dass die Häufigkeit der Beschwerden mit der Dauer der Liegezeit des Katheters zunimmt. Wenn der Katheter 3 Tage oder weniger liegt, liegt die Inzidenz einer Infektion bei 9,8 % und jene von nicht infektiösen Komplikationen bei 50,4 %. Wenn der Katheter länger als 3 Tage liegt, steigt die Inzidenz einer Infektion auf 13,1 % und jene der nicht infektiösen Komplikationen auf 71,1 %. Deswegen solltest du beim Umgang mit dem Katheter besonders vorsichtig sein und ihn nach Möglichkeit nicht länger als notwendig im Körper lassen.

Erreiche Kontinenz mit Beckenboden-Training nach Urologen-OP

Du hast dich für eine Operation bei einem Urologen entschieden und bist nun auf dem Weg zur vollen Kontinenz. Neben der Operation ist es jedoch auch wichtig, dass du entsprechende Übungen zur Stärkung deines Beckenbodens machst. Mit etwas regelmäßigem Training kannst du bereits nach acht bis zwölf Wochen wieder vollkommen kontinent sein. Versuche dich an zwei Einheiten pro Woche zu halten und du wirst schon bald dein Ziel erreichen! Vergiss nicht, dass du auch bei anderen Beschwerden auf ein Training des Beckenbodens zurückgreifen kannst, um deine Symptome zu lindern.

Länger anhaltende Schmerzen nach Turp-Behandlung

Beckenboden vor Husten und Niesen anspannen – Druck reduzieren

Du solltest Deinen Beckenboden vor Husten und Niesen anspannen und Dich zur Seite drehen. Warum? Weil das den Druck auf Deinen Bauch und Beckenboden verringert. Spanne die Beckenbodenmuskulatur an, während Du weiter atmest und falls nötig, übe es in Einzelschritten. Lehne Dich bei Bedarf an eine Wand, um den Druck weiter zu reduzieren.

Reha nach Krebs: Vorteile, Möglichkeiten und Erfahrungen

Du hast eine Krebserkrankung hinter dir? Dann hast Du sicherlich schon darüber nachgedacht, ob Du an einer Reha teilnehmen möchtest oder nicht. Es liegt ganz bei Dir, ob Du an der Reha teilnimmst oder nicht – eine Verpflichtung besteht nicht. Urologen finden es allerdings schade, dass sich nur etwa jeder zweite Mann mit Prostatakrebs für die Reha entscheidet. Sie wünschen sich, dass mehr Betroffene die Vorteile der Reha in Anspruch nehmen würden. Denn die Reha nach einer Krebserkrankung bietet viele Vorteile: Du kannst Dich beispielsweise über neue Behandlungsmethoden und Therapien informieren, Dich mit anderen Betroffenen austauschen, Deine Muskulatur stärken und Deine psychische Gesundheit fördern. Es lohnt sich also, über eine Reha nachzudenken und Dir die Möglichkeiten anzuschauen.

Prostataerkrankung: Nachbetreuung wichtig für bestmögliche Behandlung

Damit deine Prostataerkrankung bestmöglich behandelt werden kann, ist es wichtig, dass du die Nachbetreuung auch wirklich einhältst. Um dich optimal zu versorgen, empfehlen wir dir, alle drei Monate in den ersten zwei Jahren eine ärztliche Untersuchung und eine Laboruntersuchung (PSA) durchführen zu lassen. Im dritten und vierten Jahr empfehlen wir dir, alle sechs Monate eine ärztliche Untersuchung und Laboruntersuchung durchzuführen. So können wir ein erneutes Auftreten der Prostataerkrankung frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln. Deshalb halte dich bitte an die vorgeschriebenen Zeitabstände und Kontrollen, damit du lange gesund bleibst.

TUR-P Nachblutung: Was Du wissen solltest

Du hast Dir vor Kurzem eine transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) unterzogen? Dann solltest Du auf eine mögliche Nachblutung achten. Sie kann in den meisten Fällen etwa zwei bis drei Wochen nach der Operation auftreten, da die Wunde an diesem Punkt am stärksten heilt und der Schorf abgestossen wird. Dieser Vorgang kann zu einer leichten Blutung führen, die jedoch in der Regel keine Komplikationen darstellt und sich innerhalb weniger Tage von selbst wieder beendet. Sollte die Blutung stärker werden, solltest Du Dich jedoch an Deinen Arzt wenden, um ein mögliches Risiko auszuschliessen.

Verletzung der Harnröhre: Chirurgische Behandlung in Betracht ziehen?

Du hast eine Verletzung der Harnröhre? In vielen Fällen kann eine Operation helfen, deine Harnröhre zu reparieren. Oftmals wird die Operation nach 8 bis 12 Wochen durchgeführt, wenn die Entzündung zurückgegangen ist und alle Verletzungen abgeheilt sind. Glücklicherweise können in seltenen Fällen auch Risse der Harnröhre ohne chirurgischen Eingriff heilen. Durch die Behandlung können Komplikationen durch Verletzungen der Harnröhre verhindert werden. Wenn du also eine Verletzung der Harnröhre hast, kann es sich lohnen, eine chirurgische Behandlung in Betracht zu ziehen.

TURP: Blutungen, Harndrang & Schmerzen bei Wasserlassen

Nach der Transurethralen Resektion der Prostata (TURP) kann es normalerweise zu Blutungen im Urin kommen. Manchmal kann es auch zu einem verstärkten Harndrang nach dem Eingriff kommen. Zudem können Schmerzen beim Wasserlassen auftreten, wenn sich Bakterien im Harntrakt vermehren und eine Harnwegsinfektion die Folge ist. Deswegen ist es sehr wichtig, dass Du nach einer TURP vor allem auf Deinen Körper achtest. Solltest Du Beschwerden bemerken, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Medikamente zur Schmerzlinderung: Ibuprofen, Paracetamol und Morphin

All diese Medikamente werden zur Schmerzlinderung eingesetzt.

Für die Behandlung von Schmerzen stehen uns verschiedene Medikamente zur Verfügung. Ibuprofen, Paracetamol und Morphinpräparate sind bekannte Arzneimittel, die zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden. Ibuprofen wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend, Paracetamol dämpft als Fiebersenker die Temperatur und Morphinpräparate werden bei starken Schmerzen angewendet. Es ist wichtig, dass du dich bei der Einnahme von Medikamenten an die vorgegebenen Dosierungen hältst. Auch beim Kauf von rezeptfreien Medikamenten solltest du unbedingt auf die Packungsbeilage achten und Rücksprache mit deinem Arzt halten, falls du dir unsicher bist. Außerdem solltest du bei stärkeren Schmerzen grundsätzlich einen Arzt aufsuchen, um die Ursache der Schmerzen zu klären.

Nachblutung nach Prostata-OP: 4-6 Wochen regelmäßig zum Arzt

Du solltest wissen, dass die Prostata und die Blase gut durchblutete Organe sind, was bedeutet, dass die Operationswunde nach der stationären Behandlung noch nicht vollständig verheilt sein kann. In den ersten 4-6 Wochen nach der Operation ist es wichtig, dass Du auf eine mögliche Nachblutung achtest, die vorkommen kann. Deshalb solltest Du regelmäßig Deinen Arzt aufsuchen, um die Wunde untersuchen zu lassen. Falls es zu einer Nachblutung kommt, kann Dein Arzt entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sie zu behandeln.

Blasenentzündung: Symptome erkennen & behandeln

Du hast Schmerzen beim Wasserlassen und ein ständiges Bedürfnis, auf die Toilette zu müssen? Dann könntest Du an einer Blasenentzündung erkrankt sein. In den meisten Fällen werden Blasenentzündungen durch Bakterien ausgelöst, die sich in der Blase angesiedelt haben. Neben den schmerzhaften Empfindungen beim Wasserlassen und dem ständigen Harndrang treten manchmal auch Unterleibsschmerzen auf. Glücklicherweise verschwinden die Symptome bei etwa der Hälfte der Betroffenen schon nach einer Woche ganz von selbst, ohne dass sie eine Behandlung benötigen. Sollten die Beschwerden aber nach ein bis zwei Tagen nicht nachlassen, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann eine adäquate Therapie einleiten, um Dich von Deinen Schmerzen zu befreien.

Nach Prostatektomie: Wunde richtig heilen & wieder am Alltag teilnehmen

Nach einer Prostatektomie verbleiben Patienten noch bis zu zwei Wochen im Krankenhaus, um den Heilungsprozess zu überwachen. Währenddessen wird die Wunde von den Ärzten und Schwestern sorgfältig überwacht und versorgt. Aber auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus solltest Du darauf achten, dass die Wunde vollständig verheilen kann. Meist dauert es einige Wochen, bis die Wunde vollständig verheilt ist und Du wieder vollständig am Alltag teilnehmen kannst. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass Du Dich schonst und auf Deinen Körper hörst. Versuche, nicht zu schnell wieder in Dein altes Leben einzusteigen und befolge die Anweisungen und Ratschläge Deines Arztes.

Schlussworte

Die Schmerzen nach einer TURP (transurethrale Resektion der Prostata) beim Wasserlassen sollten normalerweise innerhalb von ein bis zwei Tagen nachlassen. Natürlich kann es je nach Person zu unterschiedlichen Heilungszeiten kommen, aber die Schmerzen sollten in den meisten Fällen innerhalb von ein paar Tagen verschwunden sein. Wenn Du nach ein paar Tagen immer noch starke Schmerzen beim Wasserlassen hast, dann ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Schmerzen nach einer Turp in der Regel nur kurzfristig sind und Dein Körper sich nach ein paar Wochen erholen sollte. Wenn Du weiterhin Schmerzen beim Wasserlassen verspürst, solltest Du Dich an Deinen Arzt wenden, damit er Dir helfen kann.

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